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Handysucht

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Zeit wir vor Computern, Handys, Tablets und Fernsehern verbringen? Die Zahlen sind erschreckend. Es ist die unvollkommene Zukunft der neuen Technologien.

Mit diesem Stück reflektiert ProdÀrt, wie in einem „Selfie“ unseres täglichen Lebens, über die Isolation, die mit dem Missbrauch von Handys, Tablets und anderen technologischen Geräten einhergeht, und wie sie unsere Art der Beziehung zueinander in dieser parallelen Welt der Bildschirme, Netzwerke und Videos beeinflussen.
Mit dieser Performance wollen wir nicht für oder gegen die Technologie Stellung beziehen, sondern diese virtuelle Realität zeigen, die in unserem täglichen Leben so präsent ist.
Die drei Tänzer-Schauspieler:innen sind die Architekt:innen dieser „Evolution“ – vielleicht Involution -, die einen Spinnennetzeffekt hervorruft, der paradoxerweise zur Isolation führt. Eine hypervernetzte und extrem verletzliche Welt. Eine Welt, in der elektronische Geräte in fast jeden Bereich unseres Lebens eingedrungen sind und unsere wichtigste Energiequelle darstellen. Wir haben es mit einem Hype zu tun, einem Phänomen, hinter dem sich beunruhigende Derivate verbergen.
In unserem Eifer, uns zu inszenieren, ist ein kritischer Diskurs zu einer Konstante in unserem Schaffen geworden, der unsere Inszenierung, das Ästhetische und Kreative, immer in den Dienst der Auseinandersetzung stellt.

Premiere: 17.09.2022, 18:oo Uhr

Ort: Kulturzentrum Irgendwo

Amelie-Beese-Straße 8, 28199 Bremen

 

Idee und Konzept: Fabián Aimar

Darstellerer:innen:

Markus Hoft

Valeria Martis

Günther Grollitsch