Internationale Plattform für inklusive Bühnenkunst

Menschenrecht ohne Schranken“

 ein Kongress zu Sexualität und Genderperspektiven von Menschen mit Behinderung 

01. bis 05. Oktober 2024  in Bremen

Sexualität ist ein Menschenrecht. Körperliche Selbstbestimmung und ein lebenslanges befriedigendes Sexualleben sowie selbstbestimmte Partnerwahl sind Teile dieses Rechts. Manchen Menschen wird das einfacher gemacht als anderen.
Um die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung kennen zu lernen, zu benennen und persönliche Erfahrungen austauschen zu können ist dieser Kongress gedacht.
Dabei soll die Identität und Selbstwahrnehmung von Menschen mit Behinderung gestärkt werden, indem sie sich im Kongress austauschen und Aktivist:innen in eigener Sache hören können.
Der Kongress bietet dabei ausgehend von Fachvorträgen Platz für Gesprächsrunden zwischen Expertinnen und dem Publikum.
Hier können junge Erwachsene, Elternschaft, Betreuer:innen, Menschen aller Altersgruppen mit und ohne Behinderung Informationen aus (inter)nationalen, akademischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Zusammenhängen sammeln und austauschen und eine Vielfalt von Meinungen kennen lernen.
Mit der Erarbeitung und Präsentation von künstlerischen Formaten, Performances und der Teilnahme an Workshops wird allen Teilnehmenden die Möglichkeit geboten ihre Ansichten und Bedarfe zum teilen und zu vermitteln.
Die Präsentation von Gastspielen von Künstlergruppen aus anderen Regionen, die sich dem Thema widmen, bieten zusätzliche Anknüpfungspunkte für das Publikum.
Der interaktive Austausch über Fortschritte, Forschung und Analysen zu Sexualität und Geschlechterperspektiven von Menschen mit Behinderungen wird Raum für den Austausch zwischen den Teilnehmenden schaffen.
Gleichzeitig wird über die Förderung von Gender Mainstreaming, sexueller Vielfalt und Geschlechtsidentität in den Politiken, Plänen, Programmen und in Projekten informiert und reflektiert.

Ziele:

1) Gemeinsam mit interessierten Menschen mit Behinderung, den Familien und Betreuer:innen zur einer positiven affektiv-sexuellen und sozio-relationalen Entwicklung von Menschen mit Behinderungen beitragen.(konzeptionell und methodisch)

2) Begleitung und Unterstützung von Mitarbeiter:innen und Studierenden im Bereich der Inklusion bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.

3) Förderung der Arbeit von Verbänden und Familien bei der Begleitung von Menschen mit Behinderungen in ihrem affektiv-sexuellen Lernen.

4) Die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen und Fähigkeiten der sozialen Interaktion im affektiv-sexuellen und sozio-relationalen Bereich bei Menschen mit Behinderungen.

5) Aufzeigen von Zugangsbarrieren (Überbehütung, Mangel an zugänglichen Inhalten und Materialien, Ausgrenzung in der Bildung).

Aktivitäten und Programmplanung:

–  Vorstellung von Arbeitsthemen und Praxisbeispielen
–  Gespräche, Analysen und Recherche
–  Arbeitsgruppen
–  Kurse und Workshops
–  Podiumsdiskussionen
–  Lecture demonstrations
–  Filmpräsentationen
–  Performances
–  Gastspiele Theater/Tanz
–  Fotoausstellung
–  Inclusive Policy Lab

Alle Veranstaltungen werden barrierefrei zugänglich sein.

 

Expertinnen im Kongress:

Sergio Meresman

Meline Götz

Nina de Vries

Charlotte Zach

Annica Petri

Ilona Westphal

Wiebke Hendeß

Björn Reinsch

Michael Kamphus

Patrizia Kubanek

und weitere…

 

Kooperationspartner:

Schwankhalle Bremen

Zentrum für Kunst im Tabakquartier

Martinsclub Bremen

pro familia Bremen

Familienplanungszentrum e.V.

und weitere…