Fabián Aimar ist ein Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller, der in Santa Fe, Argentinien, geboren wurde. Er begann in seiner Jugend mit der Schauspielerei unter der Leitung von Sergio Cangiano am Teatro Arenas. Von 1986 an widmete er sich ganz der Schauspielkunst. Zusammen mit anderen Künstlern gründete er 1988 in Südamerika die Theatergruppe CreArte, deren Produktionen mehrfach ausgezeichnet wurden, u. a. mit dem renommierten „Estrella de Mar“ (Argentinien). Er ist Mitglied der Allgemeinen Gesellschaft der Autoren von Argentinien, wo er seine eigenen Werke veröffentlichte. Aimar produzierte die kubanische Originalfassung von „Erdbeer und Schokolade“ in Zusammenarbeit mit der UNEAC – Union der Schriftsteller und Künstler Kubas. Darüber hinaus organisierte er wiederholt Tourneen mit dem Fouette Ballet Moskau und zahlreiche Tourneen mit prominenten Persönlichkeiten der internationalen Tanzszene wie Julio Bocca Teatro Colón Arg.), Maximiliano Guerra, Iñaki Urlezaga (Royal Ballet London). Aimar ist der Autor der weltweit ersten Adaption von Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ als musikalische Komödie. Aimar arbeitete als Fernsehproduzent für „Inversiones Anellis“ – Canal Azul Teneriffa (Kanarische Insel), wo er drei Jahre lang ein sehr erfolgreiches On-Air-Magazin hatte und auch als Redakteur für die Zeitschrift „Temas“ tätig war.
Bereits in Deutschland ansässig, schrieb er eine Reihe von Theaterstücken, von denen einige bereits in der lokalen Szene aufgeführt wurden.
Seine Arbeit als Produzent und Regisseur im Tanztheaterbereich in Europa begann er 2017 bei tanzbar_bremen. Hier war er Mitorganisator und Kurator des internationalen Festivals für inklusive Tanzkunst eigenARTig in 2018 und 2020 und entwickelte auch Formate wie “Buntgemischt“ (Kaffee Konzert) in 2018 und „Made in Deutschland – Bauhaus“ (Tanztheaterstück) in 2020.
Er ist Mitbegründer von ProdÁrt e.V. und künstlerischer Leiter des Vereins. In den letzten Jahren entstanden mehrere Stücke, die er für ProdÁrt erarbeitet hat. Unter anderem „5 Minuten Heimat“ (2022), „GreisDrei“ (2022), „Tender Gender“ (2023) und gab mehrere Theaterworkshops und -kurse.