Internationale Plattform für inklusive Bühnenkunst

Symposium Menschenrechte ohne Schranken – Aktiv

vom 22.–24. Januar 2026

im Zentrum für Kunst im Tabakquartier,
Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen

Symposium über selbstbestimmte Sexualität, Sexualassistenz und Behinderung

Alle Menschen haben ein Recht auf Intimität, Berührung und sexuelle Selbstbestimmung – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Voraussetzungen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre Beiträge und Ihre Perspektiven.

Warum dieses Symposium jetzt wichtig ist

In unserer Gesellschaft wird die Sexualität von Menschen mit Behinderung häufig verschwiegen, unsichtbar gemacht oder infantilisiert.

Die Realität jedoch ist eine andere: Der Wunsch nach Nähe, Lust und erfüllter Sexualität bleibt bestehen – auch mit einer Behinderung. Mehr noch: Er verlangt nach Gehör, Verständnis und respektvoller Begleitung.

Ziel des Symposiums ist es, einen Raum für einen tiefgehenden, ethischen und zukunftsweisenden Dialog zu schaffen – über Sexualassistenz als Möglichkeit zur Verwirklichung grundlegender Menschenrechte. Dazu bringen wir Fachleute, Aktivist:innen, Expert:innen aus Gesundheit, Recht, Sozial- und Politikbereich sowie Menschen mit Behinderung zusammen, die ihre persönlichen Erfahrungen einbringen.

Wir möchten zum Nachdenken anregen, Tabus aufbrechen und Brücken bauen – zwischen Lust, Einvernehmlichkeit, Assistenz und Freiheit. Über Sexualassistenz zu sprechen bedeutet, über Menschlichkeit, Inklusion und eine gerechtere Gesellschaft zu sprechen. Als professionelle und unterstützende Begleitung eröffnet Sexualassistenz neue Perspektiven für Selbstbestimmung, Autonomie und Lebensqualität.

mehr Informationen: hier

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Logo Kongress Menschenrecht ohne Schranken

01. bis 05.10.2024

in der Schwankhalle Bremen und weiteren Veranstaltungsorten

Was ist eigentlich ein Mann? Was macht eine Frau aus? Wer hat das festgelegt? Ist diese Festlegung noch gültig? Was erwarten Menschen von Männern? Was erwarten Menschen von Frauen? Welche Rolle spielt dabei Macht? Wo fängt Diskriminierung an? Was ist mit Menschen, die sich weder als Mann noch Frau fühlen? Was ist mit Menschen, die sich als Mann und Frau gleichzeitig fühlen? Und wie verhält sich das bei Fragen rund um Sex? Diese und noch viele andere Fragen beschreibt der Begriff „Genderperspektive“. Darum ging es in diesem Kongress.

 

Hier geht es Zur Dokumentation:Broschüre Kongress_24_gesamt_

Sexualität ist ein Menschenrecht. Dazu gehören:
• jeder Mensch darf selbst und frei über seinen Körper entscheiden
• jede Person hat das Recht auf ein erfülltes Sexualleben.
• jeder Mensch darf die Partnerinnen oder Partner frei wählen
Für manche Menschen ist das einfacher als für andere. Der Kongress sollte Menschen mit Behinderung helfen, ihre Möglichkeiten kennenzulernen. Und sie konnten sich austauschen. Es ging um ganz persönliche Fragen. Wie sehen sie sich selbst? Wie werden sie von anderen gesehen? Sie selbst sind die besten Experten in ihren eigenen Angelegenheiten.

Der Kongress bot:
• Vorträge von Expertinnen und Experten.
• Gesprächsrunden mit dem Publikum.
• Informationen für junge Erwachsene, Eltern, Betreuende
und Menschen mit und ohne Behinderung.
• Themen aus verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst.
Es gibt auch:
• Künstlerische Vorstellungen.
• Workshops, in denen Teilnehmende ihre Ansichten teilen können.
• Auftritte von Künstlergruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Der Kongress förderte den Austausch. Er informierte über:
• Veränderungen und neue Erkenntnisse zur Sexualität bei Menschen mit Behinderungen. Und er behandelt alle Fragen, die mit festgelegten Geschlechter-Rollen zu tun haben. Also mit Rollen, die beispielsweise Männern und Frauen zugeschrieben werden. Oder die Menschen zugeschrieben werden, die sich einem weiteren Geschlecht zugehörig fühlen.
• die aktuelle Entwicklung in der Gesellschaft. Werden bei politischen Entscheidungen wirklich immer die Folgen für alle Geschlechter beachtet? Steht die sexuelle Vielfalt tatsächlich immer im Mittelpunkt von Plänen und Projekten?

Ziele:

  1. Menschen mit Behinderung darin stärken, dass sie bezüglich ihrer Sexualität selbstbewusster werden.
  2. Mitarbeitende und Studierende bei dieser Aufgabe unterstützen
  3. Verbände und Familien in diesem Bereich fördern.
  4. Kompetenzen und Fähigkeiten bei Menschen mit Behinderungen fürs Miteinander entwickeln und fördern.
  5. Aufzeigen von Barrieren. Das können fehlende Informationen sein. Oder die Annahme, Menschen mit Behinderung vor diesem Thema schützen zu müssen.



Stilisiertes Logo zweier Menschen in intimer Umarmung auf einem Rollstuhl

Expertinnen im Kongress:

Sergio Meresman, Meline Götz, Nina de Vries, Wiebke Hendeß, Charlotte Zach, Annica Petri, Ilona Westphal, Björn Reinsch, Patrizia Kubanek, Hannah und Judith Burgmeier

Kooperationspartner:

Schwankhalle Bremen

Zentrum für Kunst im Tabakquartier

sexpaed

Martinsclub Bremen

pro familia Bremen

Familienplanungszentrum e.V.

vielfältig.GmbH

und weitere…

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