– Das Recht auf Lust, Autonomie und Würde neu denken –
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Donnerstag, 22.01. bis Samstag, 24.01.2026
ein Symosium über Sexualassistenz und selbstbestimmter Sexualität von/für Menschen mit Behinderung
in Zentrum für Kunst im Tabakquartier
Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen
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außerdem
Samstag, 24.01.2026 – 14:30h
TAGUNG – KUNST UND MENSCHENRECHTE
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Das Symposium
MENSCHENRECHTE OHNE SCHRANKEN AKTIV
Alle Menschen haben ein Recht auf Intimität, Berührung und sexuelle Selbstbestimmung – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Voraussetzungen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihren Beitrag und Ihre Perspektive.
Das Recht auf Intimität, sexuelle Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit ist in den internationalen Menschenrechtsdokumenten sowie in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) grundlegend verankert.
Doch dieses Versprechen wird bis heute in vielen Lebensbereichen nicht vollständig eingelöst.
Dieses Übereinkommen bringt die rechtliche Verpflichtung und die ethische Verantwortung Deutschlands zum Ausdruck, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten, indem Gesetze, Politiken und gesellschaftliche Praktiken an diese universellen Grundsätze angepasst werden.
Es bringt Fachleute, Aktivistinnen, Psychologinnen, Politikerinnen sowie Expertinnen aus den Bereichen Gesundheit, Recht, Ethik, Sozialarbeit und Sexualpädagogik sowie Menschen mit Behinderungen, die ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven teilen, zusammen – und schafft so einen Raum, der Wissen, Sensibilität und gesellschaftliches Engagement vereint.
Das Symposium wird zur Zeit von folgenden Expert:innen in regelmäßigem Austausch gemeinsam vorbereitet:
Roy Reinke
Charleen Kühl
Patrizia Kubanek
und weitere Expert:innen
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Für Informationen zum geplanten Programm klicken Sie bitte hier:
PROGRAMMÜBERSICHT
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Wir wollen zum Nachdenken anregen, Tabus brechen und Brücken bauen – zwischen Lust, Einvernehmlichkeit, Assistenz und Freiheit. Denn über Sexualassistenz zu sprechen, heißt über Menschlichkeit, Inklusion und eine gerechtere Gesellschaft zu sprechen. Die Sexualassistenz – als professionelle, unterstützende Begleitung sexueller Selbstbestimmung – bietet eine neue Perspektive für Inklusion, Autonomie und Lebensqualität.
Ziele des Symposiums
- Förderung der öffentlichen Debatte über Sexualassistenz als Menschenrecht
- Darstellung internationaler Modelle und rechtlicher Rahmenbedingungen
- Entwicklung ethischer, pädagogischer und gesundheitlicher Leitlinien
- Beteiligung von Menschen mit Behinderung als aktive Gestalter:innen
- Schaffung von Grundlagen für Aus- und Weiterbildungsangebote
- Vorbereitung politischer Empfehlungen für Deutschland und Europa
Thematische Schwerpunkte
- Sexualität, Behinderung und Menschenrechte
- Internationale Modelle der Sexualassistenz (Schweiz, Niederlande, Spanien, etc.)
- Rechtliche, ethische und bioethische Perspektiven
- Inklusive Sexualpädagogik und sexuelle Bildung
- Perspektiven von Betroffenen – Erfahrungsberichte und ErmächtigungZielgruppen
- Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen
- Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Sexualpädagogik, Sozialarbeit und Recht
- Akademiker:innen, Forscher:innen und Studierende
- Vertreter:innen von NGOs, Stiftungen und Selbsthilfegruppen
- Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung
- Medien und interessierte Öffentlichkeit
Formate und Beiträge
- Keynotes und Podiumsdiskussionen
- Fachvorträge und wissenschaftliche Panels
- Praxis-Workshops und interaktive Foren
- Erfahrungsberichte von Betroffenen und Assistent:innen
Kulturbeiträge und performative Elemente
TAGUNG – KUNST UND MENSCHENRECHTE
mehr Informationen: hier
Wunsch(t)raum – der Raum der Wünsche
Während der drei Tage des Symposiums öffnen wir eine einzigartige Installation: ein Ort zwischen Kunst und Erfahrung, an dem du Begehren, Berührung, Intimität und Sexualität auf kreative, freie und reflektierende Weise erkunden kannst.
Was wäre, wenn alles möglich wäre? Trau dich, es herauszufinden.
„quasi-menschlich“
Premiere einer inklusiven Tanz-Performance von ProdÁrt
Das Werk entlarvt und persifliert die Heuchelei einer Gesellschaft, die das Wesen des Individuums einschränkt, und wie sie es schafft, die Freiheiten der Menschen durch ihre Richtlinien einzuschränken.
Filme und Dokumentarfilme
Organisator:innen und Kooperationspartner
EUTB SeGOld e.V. CSW – Christliches Sozialwerk gGmbH. sexpaed
familiennetz Bremen. Zentrum für Kunst im Tabakquartier. vielfältig.GmbH
Sexabilidad Lic. Mariela Degano. Mandhala Centro de Día. etage_bremen
und weitere…
Veranstaltungsort und Modalitäten
- Ort: in Zentrum für Kunst Tabakquartier
Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen
- Datum: Vom 22.01. bis 24.01.2026
- Sprache: Deutsch, mit Simultanübersetzung in Englisch
- Modalität: Präsenz- und Online
- Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht, mit Assistenzdienst und Leichter Sprache – Gebärdensprache -Angeboten.
